Studentische Infrastruktur modernisieren

Die studentische Infrastruktur ist ein wichtiger Teil der Selbstverwaltung. Durch sie lernen Studierende nicht nur die Instandhaltung und Verwaltung dieser, es werden auch Angebote außerhalb von den marktwirtschaftlichen Logiken geschaffen. Dies kann, wenn richtig umgesetzt, ein echter Mehrwert für die Studierenden sein.
Leider haben Teile der bestehende Infrastruktur schon lange den Nutzen für die Studierenden verloren, was die geringe Auslastung des KFZ-Verleihs oder der Druckerei zeigt. Wir wollen die studentische Infrastruktur deshalb modernisieren und Angebote schaffen, die für die Studierenden einen tatsächlichen Mehrwert haben. Wir schlagen z.B. ein Update der AStA-Druckerei mit 3D-Druckern vor.

Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit als Standbein des AStA

Für uns ist auch der politische AStA Teil der studentischen Infrastruktur. Der AStA sollte sich verstärkt auf Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit konzentrieren, um Proteste der Studierenden unterstützen und auf die Situation von Studierenden aufmerksam machen zu können. So kann der AStA viel Einfluss auf die Politik der Uni, sowie der Landesregierung nehmen und die Lage der Studierenden effektiv verbessern.

Live-Stream von SR-Sitzung

Wir sind der Meinung, dass den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden muss, von überall den Sitzungen des Studierendenrates folgen zu können. Dafür fordern wir die Einrichtung eines Streams aller Sitzungen. Auch wenn das Rektorat und andere hochschulpolitische Listen uns da Steine in den Weg legen, werden wir uns weiter dafür einsetzen.

Mehr Öffentlichkeit für den Akademischen Senat

Die Sitzungen des AS finden zwar nicht hinter verschlossenen Türen statt, doch oft fühlt es sich so an. Die Protokolle sind nur innerhalb der Uni online abrufbar, zudem gibt es keinen Stream oder Live-Ticker. Das AS-Präsidium sieht die Öffentlichkeitsarbeit nicht als Teil ihrer Aufgabe. So wird nicht klar gemacht, was die Aufgaben und Kompetenzen des Akademischen Senats sind und warum er so wichtig ist. Hier muss angesetzt werden, um den AS mehr ins Blickfeld der Studierenden zu bringen.

Entmachtung der Professor*innen!

Die Mehrheit der Professor*innen im Akademischen Senat muss endlich ein Ende haben. Mit 7 Sitzen stellen sie die größte Gruppe im AS dar und haben somit bei allen Entscheidungen das bestimmende Gewicht. Unserer Meinung nach sollte er nach dem Vorbild der TU Berlin viertelparitätisch aufgebaut sein. Jeweils ein Viertel der Sitze sollten von Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden, Professor*innen und sonstigen Mitarbeitenden besetzt sein.

Was denkst du?