Es ist bereits über zwei Jahre her, dass wir uns im Januar 2013 zusammengefunden haben und in den Dschungel der Hochschulpolitik gestürzt haben. Seitdem ging es steil bergauf. Wir kamen im Sommer 2013 mit einem Sitz in den Studierendenrat und waren direkt mit drei Referaten im AStA vertreten, den wir zusammen mit den Listen AStA für Alle (AfA) und Die PARTEI stellten. Nach einem Jahr voller Konflikte und harter Arbeit bekamen wir einen weiteren Sitz im Studierendenrat hinzu, aber entschlossen uns dazu, von nun an Politik aus der Opposition heraus zu machen und den AStA zu verlassen. Seit Sommer 2014 machen wir gute Arbeit im SR, bringen immer wieder Anträge ein und bestimmen damit die Politik des neuen AStA mit.
Da in einigen Monaten bereits der nächste Wahlkampf für den Studierendenrat ansteht, wird es Zeit, dass wir uns Gedanken darüber machen, wie es mit den Hochschulpiraten weitergehen soll.
Wir haben uns 2013 ganz bewusst als Hochschulgruppe gegründet, die der Piratenpartei nahesteht. Wir als Gruppe haben uns in dieser Zeit immer mehr von der Partei entfernt oder genauer, die Piratenpartei hat sich politisch von uns entfernt. Einige von uns waren Funktionsträger im Bremer Landesverband, doch das änderte sich im Herbst 2014, als wir zum Großteil aus der Partei austraten. Schon länger stellte sich uns die Frage, wie wir damit umgehen, weiterhin unter dem Namen Hochschulpiraten Politik zu machen. Nach längeren Überlegungen sind wir nun zum Entschluss gekommen, die Hopis aufzulösen. Wir sind immer als Hochschulgruppe der Piraten aufgetreten und wollen dies so nicht mehr fortführen – daher ist dies der einzige logische Schritt.
Und nun?
Unsere beiden Sitze im Studierendenrat werden wir auch weiterhin besetzen und unsere Arbeit fortsetzen. Im Laufe der letzten zwei Jahren haben wir sowohl im AStA wie auch als linker Oppositionsblock vertrauensvoll mit den Menschen von AStA für Alle zusammengearbeitet. Mit AfA haben wir deutliche inhaltliche Überschneidungen. Dies ist der Grund warum wir in Zukunft bei AfA mitarbeiten werden. Wir wollen unsere Themen und Schwerpunkte dort einbringen und gemeinsam vertreten. Dementsprechend werden wir bei der nächsten SR-Wahl nicht mehr als eigene Liste antreten, sondern unterstützen ganz ausdrücklich AfA.