Was macht eigentlich der Studierendenrat? Viele werden sich diese Frage schon einmal gestellt haben. Die Sitzungen der vergangenen Legislaturperiode fanden meist mittwochs um 16.00 Uhr, jeweils einmal im Monat, statt. Es wurden und werden Einladungen gepostet, auf der Website oder der Facebook-Seite des SRs zum Beispiel.
Das ist alles so weit, so gut. Doch gerade gegen Ende der Legislaturperiode fielen nun einige Sitzungen aus, weil die Beschlussfähigkeit nicht erreicht wurde. Grund dafür war die zu geringe Anwesenheit der Mitglieder des Studierendenrats. Dieser Umstand hat uns auf die Idee gebracht, einmal zu analysieren, wer wie oft anwesend war. Denn wenn dieses Anwesenheitsproblem systematisch ist, kann das auch zu Umkehrungen der Mehrheiten führen.
In der folgenden Grafik seht ihr die Anwesenheitsquote der Listen:
Was sagen diese Zahlen aus? Der Studierendenrat war im Durchschnitt zu 69% besetzt. Besonders die Oppositionslisten haben scheinbar schnell aufgegeben. Nur eine Liste, die nicht im AStA vertreten ist, kam auf mehr als 50%.
Wir finden diese Entwicklung natürlich schade. Hier wird die Chance auf eine aktive und kritische Kontrolle des Astas vertan. Auch jegliche listenübergreifende Zusammenarbeit wird durch fehlende Anwesenheit erschwert. Als Vertreter der Studierenden gibt es einige Überschneidungen der Interessen und der SR könnte gemeinsam eine starke Position einnehmen. Unsere Hoffnung und unser Ziel ist, dass sich die Lage in der nächsten Legislaturperiode nicht weiter verschlimmert und der Studierendenrat stets beschlussfähig ist. Dazu möchten wir im neuen SR beitragen.